Antiraucher-Akupunktur

Anti-Raucher-Akupunktur

Die Anti-Raucher-Akupunktur unterstützt Sie bei dem Wunsch, das Rauchen aufzugeben. Durch die Nadeln wird das Rauchverlangen unterdrückt. Außerdem werden auch die „Entzugserscheinungen“ wie Reizbarkeit oder Aggressivität stark herabgesetzt.

Sie sollten vor der Behandlung nicht rauchen, auch wenn Sie Rauchverlangen haben. Sie können dann nämlich selbst nach der Nadelung der Suchtpunkte des Ohres feststellen, dass dadurch das Rauchver- langen gedämpft wurde und Sie auf das Rauchen verzichten können.

Man kann schon nach der ersten Behandlung das Rauchen einstellen, ganz sicher aber nach der zweiten Akupunktursitzung. Vermeiden Sie daher, bei sich oder in Griffnähe Zigaretten zu haben, damit Sie nicht ohne echtes Rauchverlangen aufgrund eines eingefahrenen Automatismus rauchen.

Wenn Sie vor der Behandlung durch Akupunktur Ihre Rauchgewohnheiten kritisch betrachten, werden Sie bald heraus finden, zu welchen Tageszeiten Sie besonders anfällig für die Zigarette sind.

Gerade in diesen Momenten sollten Sie darauf achten, nicht „zufällig“ aus reiner Gewohnheit zu rauchen, obwohl Sie eigentlich kein Verlangen danach haben.

Wenn Sie den magnetischen Nadelstimulator verwenden, der Ihnen mitgegeben wird, werden Sie bemerken, dass Sie kein echtes Rauchver- langen mehr haben.

Nach dieser Behandlung sollten verschwunden sein:

– ein unwiderstehliches Rauchverlangen
– Reizbarkeit
– Unbehagen (Kopfdruck usw.)

Es ist lediglich notwendig, sich an eine neue Gewohnheit anzupassen. Bitte lesen Sie das Merkblatt über den Umgang mit den Dauernadeln sorgfältig durch. Bei Beachtung aller Hinweise wird es keine Entzündung an den Einstichstellen geben, und die Nadeln werden nicht vorzeitig herausfallen.

Sie werden durch die beschriebene Stimulation der Dauernadeln mit dem mitgegebenen Magneten zu Hause selbst zu einem optimalenTherapieerfolg beitragen können.

Generell sollten Sie zusätzlich zur Akupunktur alles vermeiden, was Sie zum „automatischen“ Griff zur Zigarette verführen könnte, wie z. B. das Glas Bier, die Tasse Kaffee zur Entspannung, Beisammensein mit (rauchenden) Freunden usw. Das sind oftmals Gelegenheiten, bei denen aus reiner Gewohnheit zur Zigarette gegriffen wird. Suchen Sie bewußt nach solchen „Gelegenheiten“ und versuchen Sie, diese zumindest zeitweise zu eliminieren. Hat man einmal aufgehört zu rauchen, sind sie später oftmals nicht mehr gefährlich.

Wenn Sie auch nun demnächst von der Rauchsucht befreit sein werden, so könnten Sie doch später der Versuchung erliegen, eine Zigarette zu rauchen aus Anlass eines Familienfestes, bei schlechten Nach- richten oder ganz einfach bei einer Aufregung. Tun Sie das nicht, weil Sie sonst unvermeidlich wieder anfangen werden zu rauchen.

verändert nach: Prof. mult. h.c. VRC Dr. med. Frank R. Bahr, Gründer und Ehrenpräsident der Deutschen Akademie für Akupunktur | DAA e.V.