Akupunktur
Die Akupunktur ist ein jahrtausende altes Verfahren, dessen Entstehung immer gerne den Chinesen zugeschrieben wird. Aber auch aus anderen Kulturen sind akupunkturähnliche Heilverfahren bekannt. Zudem gibt es heute eine Vielzahl von regionalen und kulturellen Varianten – und nicht zuletzt auch die sogenannte wissenschaftliche Akupunktur nach dem Franzosen Nogier und dem Münchner Prof. Bahr. Letztere wird von uns favorisiert, da sie für den Patienten weniger belastend ist und zudem erstklassige Ergebnisse bringt.
Der Akupunktur liegt der Gedanke zugrunde, dass alle Energie (Qui oder Chi) im Körper in bestimmten Bahnen, den sog. Meridianen, fließt. Dieser Fluß erfolgt in einer ganz bestimmten und festen Reihenfolge, pro (Haupt)Meridian in genau zwei Stunden. Ist dieser Fluß harmonisch und ungestört gleichmäßig, befinden sich Körper und Geist im Gleichgewicht. Der Mensch ist gesund.
Akupunkturpunkte sind nun nichts weiter als Schaltstellen, an denen sich Meridiane treffen (kreuzen) oder an denen Verbindungen zu einzelnen Organen bestehen.
Das Geheimnis der Akupunktur besteht – einfach gesagt – darin, zu wissen, welche Punkte zu welchen Organen gehören und welche Meridiane welche Funktionen beeinflussen können. Im Extremfalle kann also eine einzige Nadel für eine wirkungsvolle Behandlung ausreichen (wenn man weiß, wohin sie gehört!).