Seit 2017 wird in einigen Regionen Deutschlands bereits die sogenannte Tele-Medizin eingesetzt. Sie wird auch künftig nicht die „normale“ Sprechstunde ersetzen. Es ist unsere feste Überzeugung , dass der direkte Arzt-Patienten-Kontakt durch nichts zu ersetzen ist. In allen Fällen, wo es darum geht, persönliche Erkenntnisse durch den Einsatz unserer fünf Sinne zu erheben oder wo es sich um neue, unbekannte Patienten handelt, über die sich der Arzt ein möglichst umfassendes Bild verschaffen muss, wird nach wie vor der Gang zur Praxis oder – falls das aus medizinischen Gründen nicht möglich ist – der Hausbesuch die einzig sinnvolle Maßnahme sein und auch bleiben.
Darüber hinaus gibt es aber auch eine große Anzahl an Problemen und Fragestellungen, bei denen es genügt, „mal aus der Ferne“ draufzuschauen, Wundkontrollen, Ausschläge, deren Verlauf zu kontrollieren ist, Patienten im Pflegeheim, wo man „nur mal schnell drauf gucken“ möchte usw.
Für solche Fälle möchten wir – nicht zuletzt auch zur Entlastung der anderen Praxen am Ort – ab dem 18.02.2019 sogenannte Video-Sprechstunden einführen. Voraussetzung dafür ist ein zertifizierter Internetzugang, den die Praxis bereits eingerichtet hat. Für die „Sprechstunde“ ist beim Patienten ein Computer/Laptop/Tablet mit Internetzugang erforderlich. Die Internetadresse erfahren Sie in der Praxis. Um Zugang zum Wartebereich zu erhalten, bekommen Sie von uns ein Passwort. Das war’s. Natürlich – und das ist momentan der Hintergedanke – funktioniert das auch von der Praxis nach Hause, das heißt, ich kann mir zu Hause auch (ausgewählte) Patienten ansehen, die die Praxis aufsuchen und so vielleicht die eine oder andere Überweisung zum Kollegen einsparen.
Erforderlich ist auch hier – wie sollte es anders sein in Deutschland – dass Sie als Patient einer solchen Datenübertragung zustimmen. Die nötigen Formulare finden Sie unter diesem Link: KV Thüringen